Die richtige Lösung war:
" zittern "
Rätselvorschlag Redaktion


Samstag, den 15.05.2025


Hessische Feuerwehrleistungsübung am Sonntag an der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Villmar

Am Sonntag, den 18.05. wird an der Johann-Christian-Senckenberg-Schule Villmar, wie auch die vergangenen Jahre, die hessische Feuerwehrleistungsübung auf Kreisebene für alle Feuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg durchgeführt.

Nach einem theoretischen Teil wird gegen 8:45 Uhr der praktische Teil starten. Der Wettkampf beinhaltet dieses Jahr erstmalig Elemente eines Gefahrguteinsatzes und weicht damit von der bekannten Löschübung ab. Auch die Feuerwehr des Marktfeckens Villmar stellt in diesem Jahr ein Team, welches sich aus mehreren Ortsteilen zusammensetzt.

Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren zu machen, natürlich gerne auch zum Anfeuern unseres motivierten, eigenen Teams. Während des Wettkampfes kommt es zu Verkehrsbehinderungen in der Ferdinand-Dirichs-Straße und den angrenzenden Straßen Am Sportplatz und Dr. Jakob Hartmann Straße.

© Marktflecken und Freiwillige Feuerwehr Villmar


Vereinsförderung 2025. Villmar erhält Mittel aus dem Zukunftsfonds Limburg-Weilburg

Der Marktfecken Villmar erhält im Jahr 2025 im Rahmen der Förderung eingetragener Vereine des „Zukunftsfonds Limburg- Weilburg – Stark und Innovativ“ ein Fördermittelkontingent in Höhe von rund 8.000€.

Örtliche Vereine können bis zum 9. Juni 2025 einen entsprechenden Antrag beim Gemeindevorstand des Marktfeckens Villmar postalisch oder per Mail an marktfecken@villmar.de einreichen.

Der Gemeindevorstand möchte in diesem Jahr insbesondere einen Schwerpunkt im Bereich Umwelt, Naturschutz und Energiesparmaßnahmen setzen.

Für Fragen zu diesem Thema steht Ihnen Herr Peer Schmidt (06482 /
9121-36, peer.schmidt@villmar.de) gerne zur Verfügung

© Marktflecken Villmar


Exkursion zur Quelle des Ansbachs

Der Ansbach, oder wie die Villmarer sagen "die Usbach" ist der Grenzfluss zwischen Villmar und Runkel. Hier an dieser kleinen Brücke unterquert er die Landstraße und mündet in die Lahn. Die Brücke soll im Jahr 2026 erneuert werden. Dann ist die Straße Richtung Runkel wieder für einen länerenZeitraum gesperer.

Anfangs gibt es noch einen Weg entlang des Bachs. Der Weg endet aber da wo es zum Kreuz hinauf geht. Wer dem Bachlauf weiter folgen möchte muss durch die Wiesen laufen.

So sieht das auf weiten Strecken aus

Da wo der Wald endet kommt man an diese Stelle. Aus dem Bachlauf  ist ein Sumpf geworden.

Hier muss irgendwo die Quelle des Bachs sein

Hinter dem Sumpf, da wo die Wiesen anfangen, gibt es eine Betonfassung mit Deckel. Vermutlich wird hier das Wasser für die Aussiedlerhöfe gefördert.

© Villmarer-Zeitung


Kommt bald die Solarpflicht für Wohngebäude 

In Deutschland nimmt die Solarpflicht für Wohngebäude immer mehr Gestalt an – ein bundesweit einheitliches Gesetz gibt es jedoch noch nicht. Stattdessen legen die einzelnen Bundesländer selbst fest, wann und wo Photovoltaikanlagen auf Dächern verpflichtend sind. In vielen Ländern gelten bereits Vorschriften oder treten ab 2025 in Kraft.

Baden-Württemberg hat eine Vorreiterrolle übernommen: Seit Mai 2022 ist dort auf landwirtschaftlich genutzten Gebäuden der Einbau einer Solaranlage verpflichtend. In Bayern besteht seit Januar 2025 eine Soll-Regelung, die jedoch keine rechtliche Verbindlichkeit besitzt. In Hamburg, Berlin, Bremen sowie in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist die PV-Pflicht bereits gesetzlich geregelt. Rheinland-Pfalz verlangt, dass Neubauten für Photovoltaik vorbereitet werden („PV-ready“). In Bundesländern wie Brandenburg, Hessen, Sachsen und weiteren ostdeutschen Ländern existieren derzeit noch keine verbindlichen Regelungen – entsprechende Gesetzesinitiativen sind jedoch im Gange.

© Villmarer Zeitung




Als Outdoor noch  einfach" wir spielen draußen" hieß. Die Aufnahme ist im Breitenweg bei Haus Nr. 8-10 ca. 1952 entstanden.
© Foto von E.P.Trumpfheller

Buben in der Langgasse vor dem Haus "Georms" 1933/34

Heinrich Brahm (Funke), Gretel Brahm (Widehage), Heinrich Flach

Früher gab es nicht so viel Zerstreuung durch Handys, Fernsehen oder Computer. Da setzte man sich am Abend, wenn die Arbeit getan war, auf die Bank vor dem Haus. Hier versammelte sich Groß und Klein, man tauschte den neuesten Klatsch aus und hielt Kontakt zu den Nachbarn. Solche Bänke gab es vor vielen Häusern im Flecken.

Das Lokal ist bequem mit dem Fahrrad über den Radweg R8 erreichbar.


Ilse Zermann, eine bekannte Villmarer Künstlerin stellt am Wochenende ihre Werke in Limburg aus. Also Gelegenheit am Wochenende zuerst zur Ausstellung die Bilder anschauen und danach zum Straßenmusik-Festival 


Als NS-Täter im Dienst der Justiz

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und damit auch die Greul des nationalsozialistischen Deutschlands, des sogenannten Dritten Reichs. Der Blick zurück in die Geschichte dreht sich oft darum, wie es dazu kommen konnte. Kaum weniger wichtig ist die Frage, wie die junge Bundesrepublik mit Tätern des NS-Regimes umgegangen ist, welche Karrieren möglich waren und durch welche Strukturen sie begünstigt wurden.

Gerhard Bökel, ehemaliger Landrat des benachbarten Lahn-Dill-Kreises und hessischer Innenminister (1994 bis 1999), widmet sich in seinem Buch „Bordeaux und die Aquitaine im Zweiten Weltkrieg“ unter anderem dem Richter Hans Luther, NSDAP-Mitglied seit 1935, der als Gestapo-Kommandeur in Bordeaux und der umgebenden Region (Aquitanien) aktiv war und in der jungen Bundesrepublik als Richter am Landgericht in Limburg wirkte. Bökel ist am Dienstag, 27. Mai, in Limburg zu Gast und stellt im „Kulturzentrum“ (Dombibliothek) sein Buch vor. Die Lesung mit anschließender Aussprache beginnt um 19 Uhr und wird von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit dem Limburger Stadtarchiv veranstaltet.

Gerade Tätern aus dem Bereich der Justiz gelang es oft, nahezu nahtlos ihre berufliche Laufbahn nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches fortzusetzen. Ganz nahtlos war das bei Hans Luther nicht, denn er war aufgrund seiner Tätigkeiten als Kommandeur des Repressionsapparates, der die Massenerschießungen von Geiseln und die Deportationen von Juden und Widerstandskämpfern anordnete, in Frankreich für einige Jahre in Haft. Mit Unterstützung durch den Marburger Juristen Prof. Dr. Erich Schwinge wurde Luther zu einer Haftstrafe verurteilt, die mit seiner Untersuchungshaft schon als verbüßt galt.

Zurück in Deutschland wurde Luther wieder in den Staatsdienst aufgenommen und fungierte als Richter am Landgericht Limburg. In seiner Amtszeit verfasste er sogar seine Dissertation, in der er die Auffassung vertrat, wonach die Partisanen der französischen „Resistance“ keine Widerstandskämpfer gewesen seien, sondern „Terroristen“, da sie nicht uniformiert gewesen seien. Die Besetzung Frankreichs durch deutsche Truppen stellte Luther dabei als rechtmäßig dar, bei den Aktionen gegen Aufständische habe es sich daher um die notwendige „Wiederherstellung des Rechts“ gehandelt. Doktorvater von Luthers Dissertation war der Marburger Professor Dr. Schwinge, der während der NS-Gewaltherrschaft oberster Militärrichter der sogenannten „Ostmark“ war und maßgeblicher Mitverfasser des einzigen juristischen Kommentars zum Wehrstrafrecht war. Nach dem Krieg lehrte Schwinge in Marburg.

Luther ist nicht der einzige NS-Täter, der in Limburg und in der Justiz seine berufliche Laufbahn in der jungen Bundesrepublik fortsetzen konnte. Vor einigen Jahren sorgte die Karriere des ehemaligen Landrats und Limburger Ehrenbürgers Heinz Wolf für Diskussionen und für die posthume Aberkennung der Ehrenbürgerwürde. Wolf war in der NS-Zeit als Anklagevertreter des Sondergerichts in Danzig aktiv, das für zahlreiche Blut- und Gesinnungsurteile verantwortlich war. 1950 trat Wolf in den Dienst der hessischen Justiz bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt ein, wechselte dann nach Limburg und wieder zurück. Von 1962 bis 1966 war Wolf Mitglied des hessischen Landtags und anschließend bis 1975 Landrat des Landkreises Limburg und des zusammengelegten Landkreises Limburg-Weilburg.

© Stadt Limburg


Rund 60 Vereinsaktive nahmen an Lebensmittelbelehrung im Kreishaus Limburg-Weilburg teil

Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen im Landkreis Limburg-Weilburg nahmen an einer kostenfreien Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz im Kreishaus teil. Eingeladen hatten das Sachgebiet Sport und Ehrenamt der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg in Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt, um Vereine gezielt bei der sicheren Durchführung von Veranstaltungen mit Lebensmittelausgabe zu unterstützen.

Die rund einstündige Veranstaltung im Sitzungssaal „Westerwald“ vermittelte grundlegende Hygienevorschriften, die beim Umgang mit Lebensmitteln beachtet werden müssen – insbesondere bei Vereinsfesten, Kuchenbuffets oder Grillaktionen. Themen wie persönliche Hygiene, Einhaltung der Kühlkette, Umgang mit leicht verderblichen Lebensmitteln sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Kontaminationen wurden anschaulich über ein Schulungsvideo vermittelt und durch Fachpersonal des Gesundheitsamts erläutert.

Im Anschluss an die Belehrung konnten die Teilnehmenden gezielt Rückfragen an das Fachpersonal des Kreisgesundheitsamtes stellen. Alle Anwesenden erhielten einen schriftlichen Nachweis über die Teilnahme, der künftig als offizielle Bestätigung bei Vereinsveranstaltungen mit Lebensmittelausgabe eingesetzt werden kann.

Mit dieser Initiative unterstreicht die Kreisverwaltung Limburg-Weilburg ihren Einsatz für gut informierte und verantwortungsbewusste Vereinsarbeit. „Wir freuen uns über das große Interesse und die positive Resonanz aus den Vereinen. Es zeigt, wie wichtig praktische Unterstützung und konkrete Angebote für das Ehrenamt sind“, so Jutta Mais und Myriam Burger, die Organisatorinnen aus dem Sachgebiet Sport und Ehrenamt der Kreisverwaltung.

Diese Veranstaltung ist Teil der kreisweiten Engagementförderung zur Stärkung des Ehrenamts im Landkreis Limburg-Weilburg.

 

© Landkreis Limburg-Weilburg

1. Stromversorgungskabel von Baumaschine gestohlen, Mengerskirchen, Probbach, Donnerstag, 15.05.2025, 16:00 Uhr bis Freitag 16.05.2025, 06:00 Uhr

(be)In der Nacht zum Freitag kam es in Probbach, Gemeinde Mengerskirchen zu einem Diebstahl eines Stromkabels. Dieses befand sich auf dem Betriebsgelände eines örtlichen Grubenbetriebes und diente der Stromversorgung einer Abbaumaschine. Das Kabel hatte eine Länge von ca. 150 Metern. Die Täter konnten unerkannt flüchten.

Hinweise nimmt Polizeistation Weilburg unter der 06471-93860 entgegen.

2. Baggertür geklaut, Weilburg, Waldhausen, Westerwaldstraße, Donnerstag, 15.05.2025, 18:00 Uhr bis Freitag, 16.06.2025, 07:20 Uhr

(be)Im Weilburger Stadtteil Waldhausen wurde in der Nacht zum Freitag die Kabinentür eines Baggers abmontiert und gestohlen. Die Baumaschine war auf einer Baustelle in der Westerwaldstraße eingesetzt. Zusätzlich zur Tür wurden auch die Typenschilder des Baggers mit Hilfe eines Winkelschleifers entfernt. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Wer verdächtige Geräusche im Bereich der Baustelle gehört hat und Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Weilburg unter der 06471-93860.

In Villmar gibt es am Morgen überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken bei Temperaturen von 6°C. Im weiteren Verlauf des Tages ist es mittags und auch abends überwiegend dicht bewölkt bei Werten von 12 bis zu 18°C. In der Nacht ist es bewölkt, die Sterne sind nur vereinzelt zu sehen bei Tiefsttemperaturen von 8°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 9 und 31 km/h erreichen.

Freitag, den 15.05.2025

 

Am Villmarer Funkturm wurde wieder einmal gearbeitet

Am Mittwoch Nachmittag wurde am Villmarer Funkturm gearbeitet. Monteure der APK Group aus Wesel überprüften Netzwerkleitungen am Turm. Der Turm hat einen Anschluss ans Glasfasernetz. Von hier aus kommen unter anderem Funksignale für TV und Mobilfunk.

© Villmarer-Zeitung


Am Runkeler Bahnhof wurden die Bauarbeiter wieder aufgenommen

Am Dienstag Nachmittag waren Bauarbeiter mit der Erstellung des Fußgängerüberwegs über die Gleise beschäftigt. Längere Zeit stand die Baustelle still. Jetzt scheint wieder Bewegung in die Sache zu kommen. Hoffentlich können auch bald wieder Bahnreisende von Runkel aus in Richtung Limburg abfahren oder in Runkel aussteigen. Bisher war das noch nicht möglich. Der Fahrkartenautomat und die Lautsprecheranlage fehlen auch noch.

© Villmarer-Zeitung



Hessisches Landeskriminalamt nun auch auf WhatsApp // Mit Bild und QR-Code

Nachrichten des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) direkt aufs Smartphone - das geht inzwischen auch über den Messenger-Dienst WhatsApp. Das HLKA ist dort mit einem eigenen Kanal vertreten. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten Mitteilungen zu (kriminal-)polizeilichen Maßnahmen und aktuellen Fahndungen, aber auch Warnhinweise und wissenswerte Informationen aus dem Bereich der Prävention. Sie bekommen zudem fachliche Einblicke in das breite Spektrum an Aufgaben und Zuständigkeiten des HLKA.

Interessierte gelangen per QR-Code oder Shortlink (https://fcld.ly/hlka) auf den WhatsApp-Kanal des HLKA. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Ein-Weg-Kommunikation ohne Chat- oder Kommentarfunktion. Abonnentinnen und Abonnenten können jedoch mit Emojis auf die Beiträge reagieren.

Wichtig: Das HLKA kann und wird Abonnentinnen und Abonnenten des Kanals niemals private Nachrichten auf WhatsApp schreiben. Falls jemand Sie auf diesem Weg anschreiben sollte und vorgibt, von der Polizei zu sein, können Sie davon ausgehen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.

Im Notfall wählen Sie bitte immer die 110.

© Hessisches Landeskriminalamt


Diese Hütte auf der Struth war nicht gemeint

Gesucht wurde diese Hütte. Sie befindet sich auf dem Galgenberg, unweit der Heerstraße, ist aber vom Weg aus nicht zu sehen



Kommt ein Handyverbot an Hessens Schulen ?

Das Land Hessen plant eine Änderung des Hessischen Schulgesetzes, um sogenannte Schutzzonen für digitale Endgeräte an Schulen einzuführen. Ziel dieser Initiative ist es, die private Nutzung von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Notebooks auf dem Schulgelände grundsätzlich zu untersagen.

In der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs im Hessischen Landtag betonte ein Sprecher der CDU-Fraktion, dass Schulen vor allem Orte des Lernens, der Kommunikation und der Persönlichkeitsentwicklung bleiben sollen – ohne die Ablenkung durch private digitale Medien. Durch das geplante Verbot soll Schülerinnen und Schülern die nötige Ruhe und Konzentration ermöglicht werden, um sich auf das Wesentliche zu fokussieren: den Unterricht und den sozialen Austausch.

Darüber hinaus soll die neue Regelung rechtliche Klarheit für Lehrkräfte und Schulleitungen schaffen und einen einheitlichen Rahmen für alle hessischen Schulen bieten. Gleichzeitig soll die Gesetzesänderung den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien fördern: Medienkompetenz wird künftig fester Bestandteil des Bildungsauftrags.

Mit dieser Initiative will Hessen bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen und einen Beitrag zu einer ausgewogenen und reflektierten Mediennutzung im Schulalltag leisten.

© Info aus dem hessischen Landtag


Tauben-Bürgerentscheid umsetzen

Das Ziel der Stadt Limburg ist klar, sie will den Bürgerentscheid vom Juni vergangenen Jahres und den damit verbundenen Auftrag, die Taubenpopulation durch Fangen und Töten zu reduzieren, umsetzen. Dazu beantragt die Stadt beim Landkreis nun festzustellen, dass es dafür keiner Sondergenehmigung bedarf. Hilfsweise wird gegenüber dem Landkreis beantragt, eine Sondergenehmigung zu erteilen.

Bis Ende März stellte ein Erlass aus dem Jahr 2022 fest, dass Stadttauben nicht als Wildtiere im Sinne des § 4 der Bundesartenschutzverordnung anzusehen sind. Um sie zu fangen und zu töten war daher keine Genehmigung nach der Bundesartenschutzverordnung erforderlich. Das zuständige Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat hat diesen Erlass Ende März nunmehr plötzlich und ohne Begründung aufgehoben.

Mit ihren Anträgen an den Landkreis verfolgt die Stadt Limburg weiter das Ziel, den Bürgerentscheid vom Juni vergangenen Jahres umzusetzen. In dem Bürgerentscheid hatte sich eine Mehrheit von über 53 Prozent dafür ausgesprochen, die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung vom 13. November 2023 umzusetzen. Die Versammlung hatte entschieden, den Bestand an Tauben in der Innenstadt durch Einfangen und Töten zu reduzieren. Die Stadtpolitik berief sich dabei auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel aus dem Jahr 2011, wonach Tauben unter bestimmten Voraussetzungen als Schädlinge eingestuft und daher getötet werden dürfen.

Ein wichtiger Punkt für die Stadt Limburg ist, dass das Verfahren auf einem noch immer rechtsgültigen Bürgerentscheid fußt. Darüber hinaus bejaht der Entscheid die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, auf die Einrichtung von Taubenhäusern zu verzichten. Zunächst sollte der Bestand um 300 Tauben reduziert werden, nach einer erneuten Zählung in diesem Jahr und einem reduzierten Aufkommen in der Innenstadt sind es nun noch 200 Tauben.

Gerade in Zeiten von Politikverdrossenheit erscheint es der Stadt geboten, den durch eine direkte Abstimmung deutlich artikulierten Bürgerwillen umzusetzen, sofern er nicht geltenden Gesetzen widerspricht, verdeutlicht der 1. Stadtrat Michael Stanke. Der dem Bürgerentscheid zu Grunde liegende Beschluss der Stadtverordnetenversammlung war von der Kommunalaufsicht auf seine Rechtmäßigkeit hin geprüft worden, es gab dabei keine Einwände.

Die Stadt nimmt die Aufhebung des Erlasses durch das Ministerium zur Kenntnis. Allerdings ist die Aufhebung des Erlasses aus dem Jahr 2022 ohne weitergehende Begründung für die Stadt nicht nachvollziehbar: Es gibt weder eine Begründung, warum Stadttauben nun keine wildlebenden Tiere mehr sein sollen, noch gibt es Informationen darüber, welche Bedeutung die Aufhebung des Erlasses für die Stadt Limburg hat.

Die Stadt Limburg hatte vor der Aufhebung des Erlasses Ende März die Tötung von 200 Stadttauben durch einen Schädlingsbekämpfer ausgeschrieben. Auf die bundesweite Ausschreibung ging lediglich ein Angebot ein. Die Kosten des Angebotes liegen bei unter 10.000 Euro. Die Stadt wird den Auftrag nun vergeben – unter Berücksichtigung der aktuellen und geänderten Ausgangslage und den damit verbundenen Anträgen an den Landkreis.  Der Schädlingsbekämpfer stellte selbst ebenfalls einen Antrag auf die Sondergenehmigung. 

Die Stadtverwaltung sieht an einigen Hot Spots im eng begrenzten Bereich der Innenstadt einen nachgewiesenen Schädlingsbefall durch Stadttauben, der insbesondere die betroffenen Bürger, Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Geschäftsleute stark beeinträchtigt. Die Aufstellung von Taubenhäusern ist durch die Bindungswirkung des Bürgerentscheides zumindest aktuell keine Option.

© Stadt Limburg


Änderungen bei der Beantragung hoheitlicher Dokumente ab 1. Mai 2025

Ab dem 1. Mai 2025 sind neue, mit erhöhten Sicherheitsstandards versehene Bilder für Aufenthaltstitel und Reiseausweise zu verwenden
Die Neuerung besteht in der Nutzung des digitalen Bildes. Anstatt ein klassisches Passfoto in Papierform einzureichen, müssen Sie nun ein digitales Lichtbild nutzen. Ziel dieser Änderung ist die Verbesserung der Qualität und die Verhinderung von Manipulation der Passbilder, was dazu führt, dass hoheitliche Dokumente zukünftig noch sicherer sein werden. Es können weiterhin Passfotos vom Fotografen oder Drogeriemarkt genutzt werden, insofern es sich um einen registrierten Fotodienstleister handelt. Sie erhalten vom registrierten Fotodienstleister einen QR-Code, mit welchem wir das Bild über eine sichere Cloud abrufen können.

Selbstgemachte Bilder, Fotos aus Fotoboxen oder Passbilder von nicht registrierten Fotografen dürfen nicht mehr angenommen werden.

Sie können auch bei uns in der Ausländerbehörde ein Bild für Ihr hoheitliches Dokument machen. Bitte berücksichtigen Sie aber, dass Sie das Bild eigenständig unter Nutzung einesTouchpads mit Anleitung selbst anfertigen müssen. Wir haben leider keine Kapazitäten Bilder für Sie anzufertigen oder Sie im Prozess zu unterstützen.
Außerdem wird dieses Passbild ausschließlich für das zu beantragende Dokument zu nutzen sein. Das heißt, Sie erhalten keinen Ausdruck des Bildes den Sie z.B. als Andenken, für Ihre Krankenkassenkarte, den Führerscheinantrag oder andere Angelegenheiten nutzen können. Wenn Sie das Bild bei uns in der Ausländerbehörde erstellen, wird eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 6,00 Euro erhoben.

Des Weiteren bitten wir Sie bei Säuglingen, Kleinkindern, fehlender Biometrie-Konformität aus medizinischen Gründen und absehbarer Unzufriedenheit aus ästhetischen Gründen, den Service eines Fotodienstleisters in Anspruch zu nehmen.

© Landkreis Limburg-Weilburg

1. Diebe haben leichtes Spiel, Weilburg, Friedrich-Ebert-Straße und Spielmannstraße, Dienstag, 13.05.2025, 17:10 Uhr bis Mittwoch, 14.05.2025, 07:00 Uhr

(cw)Leichtes Spiel hatten Diebe in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Weilburg.

In der Friedrich-Ebert-Straße stahlen die Diebe zwischen 22:00 Uhr und 00:10 Uhr aus einem unverschlossen schwarzen Audi Q3 eine zurückgelassene Geldbörse. Bereits zwischen 17:10 Uhr und 07:00 Uhr war ein unverschlossener weißer Peugeot in der Spielmannstraße im Fokus der Diebe. Auch hier war die Geldbörse anschließend verschwunden.

Die Polizei ist in den beiden Fällen auf Hinweise angewiesen. Oftmals laufen die Diebe durch die Straßen und testen, ob sie unverschlossene Fahrzeuge finden. In wenigen Sekunden wird anschließend das Fahrzeug durchsucht und oftmals scheinbar geringwertige Sachen gestohlen. Die Polizei rät, auch bei kleinen Erledigungen, das Fahrzeug abzuschließen und dies anschließend auch zu kontrollieren. Lassen Sie keine Gegenstände im Auto zurück. Auch scheinbar geringwertige Gegenstände animieren Diebe, notfalls mit Gewalt, in Ihr Fahrzeug einzudringen.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Weilburg unter der Rufnummer (06471) 9386-40 zu melden.

2. Fahrrad gestohlen, Limburg, Staffel, Karlsbader Straße, Mittwoch, 14.05.2025, 20:36 Uhr

(cw)Am Mittwochabend stahl ein Dieb in Limburg ein ungesichertes Fahrrad und floh mit seiner Beute.

Um 20:36 Uhr begab sich der Täter auf das Grundstück in der Karlsbader Straße entwendete das nicht gesicherte Mountainbike der Marke "McKenzie". Dieses hat einen grünen Rahmen und eine weiß-grüne Aufschrift. Der Täter wurde bei der Tat beobachtet. Er trug eine braune Jacke sowie dunkle Hose und hat dunkle kurze Haare.

Hinweise in dem Fall nimmt die Polizei Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 - 0 entgegen.

3. Radfahrerin verunfallt eigenständig - PKW-Fahrerin leistet keine Hilfe, Villmar, Falkenweg, Dienstag, 13.05.2025, 17:53 Uhr

(be)Am Dienstagabend, gegen 17:55 Uhr, verunfallte eine Radfahrerin im Falkenweg in Villmar als sie an einem stehenden Fahrzeug vorbeifahren wollte. Dabei kam sie zu Fall und verletzte sich am Arm. Ein direkt dahinterfahrender schwarzer SUV beschleunigte und fuhr weiter, anstatt sich um die am Boden liegende Verletzte zu kümmern. Laut der Radfahrerin handelte es bei dem PKW-Insassen um eine Frau mit schwarzen langen glatten Haaren, Brillenträgerin und asiatischem Aussehen. Zeuginnen und Zeugen des Unfalls und die Fahrerin des schwarzen SUV werden gebeten, sich bei der Polizei in Weilburg unter der 06471-93860 zu melden.

4. Verkehrsunfall mit flüchtendem Fahrer, Elz, Kurtrierische Straße, Mittwoch, 14.05.2025, 23:35 Uhr

(be)In der Nacht zum Donnerstag ereignete sich in Elz ein Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen. Ein schwarzer Mercedes fuhr gegen 23:35 Uhr in der Kurtrierischen Straße in fünf am linken Fahrbahnrand geparkte PKW. In dem Unfallfahrzeug saßen zum Unfallzeitpunkt zwei männliche Personen, von denen eine flüchtete. Der Geflüchtete konnte im weiteren Verlauf anhand von Bildern zweifelsfrei identifiziert werden. Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. An den geparkten Fahrzeugen der Marken Fiat, Kia, Mercedes, Opel und Porsche entstand ein Sachschaden von ca. 24.400EUR.

Rückfragen bitte an:

In Villmar verdecken am Morgen einzelne Wolken die Sonne und die Temperatur liegt bei 4°C. Im weiteren Verlauf des Tages zeigt sich mittags und auch abends die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 13 und 18 Grad. Nachts ziehen Wolkenfelder durch bei Werten von 7°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 38 km/h erreichen.

Donnerstag, den 15.05.2025


Am Montag Vormittag wurde die Feuerwehr Villmar zusammen mit den Feuerwehren Weyer und Aumenau zu einem Einsatz im örtlichen Altenheim gerufen. Grund für die Alarmierung war die automatische Auslösung der Brandmeldeanlage.

Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass eine Bewohnerin die Anlage versehentlich ausgelöst hatte. Ein Brand war nicht entstanden, und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bewohner oder das Personal des Altenheims.

Die Feuerwehr konnte somit schnell Entwarnung geben und ihren Einsatz beenden, ohne dass weitere Maßnahmen erforderlich waren. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Brandmeldeanlagen, die im Ernstfall frühzeitig warnen, auch wenn es sich wie in diesem Fall um einen Fehlalarm handelt.

© Freiwillige Feuerwehr Villmar


Die Eisheiligen gehen heute zu Ende

Wenn es nach den alten Bauernregeln geht, dürfen die Tomaten jetzt ins Beet. Frost ist jedenfalls nicht mehr gemeldet. Es soll aber wieder etwas kühler werden. 

© Villmarer-Zeitung


Im Hochwald rechts von der Schneise Richtung Heerstraße

Im Hochwald

Auf der Schneise sind jetzt wieder alle Bäume schön grün

Ungleiche Geschwister

© Villmarer-Zeitung

Hähnchen-Wochenende im Nassauer Hof

Liebe Hähnchen Fans,
am kommenden Wochenende von Freitag, den 16.05. bis Sonntag, den 18.05.2025 von 17 Uhr bis 20 Uhr  hat das Hähnchen Fenster wieder geöffnet. Bestellungen für Hähnchen 🍗 und Pommes 🍟 werden wie immer ab sofort gerne per WhatsApp entgegen genommen.

© Das Nassauer Hof Team


In der Kompostierungsanlage in Beselich hat es gebrannt

In der Kompostierungsanlage am Ortsrand von Beselich-Obertiefenbach  ist gestern Abend ein Feuer entstanden. Nach ersten Schätzungen der Polizei könnte ein Schaden von 250.000 Euro entstanden sein. Das Feuer ging offenbar auf einen technischen Defekt an einer Maschine zurück. Nähere Einzelheiten sind uns noch nicht bekannt.

© Landkreis Limburg-Weilburg


Das Foto wurde in Villmar aufgenommen - aber wo ?
Die Auflösung gibt es morgen an dieser Stelle

Limburg freut sich auf Straßenmusik unter freiem Himmel

Von Freitag, 16. Mai, bis Sonntag,18. Mai, wird Limburgs Innenstadt erneut zur lebendigen Open-Air-Bühne. Das Straßenmusikfestival bringt auch in diesem Jahr Musikacts aus der Region zusammen, die mit unterschiedlichsten Stilrichtungen für Stimmung sorgen. Drei Tage lang erklingen in den Straßen, Gassen und auf den Plätzen der Stadt vielfältige Klänge.

Bürgermeister Dr. Marius Hahn, ein bekennender Liebhaber authentischer Livemusik, freut sich auf das musikalische Wochenende: „Ich freue mich auf die vielen unterschiedlichen musikalischen Darbietungen, die unsere Innenstadt in eine lebendige Klangwelt verwandeln und sowohl Limburger als auch Besucherinnen und Besucher musikalisch unterhalten.“

Insgesamt 14 Acts treten an bis zu acht Spielorten auf. Das Repertoire reicht von Soul und Singer-Songwriter-Stücken über Blues, Jazz und Rock bis hin zu Folk und experimentellen Klangwelten. Auch ein Walking Act mit dabei. Bekannte Gesichter wie Penni Jo oder Pils und Kippe kehren zurück, ergänzt durch neue Talente mit frischen Tönen.

Das musikalische Programm startet am Freitag, 16. Mai, von 17 bis 22 Uhr. Am Samstag, 17. Mai, geht es ab 14:30 Uhr bis 22 Uhr weiter und am Sonntag, 18. Mai, erklingt die Musik von 13 bis 20 Uhr.

Gespielt wird an verschiedenen Orten in der Innenstadt und Altstadt: unter anderem der WERKStadt, in der Bahnhofstraße 4, am Neumarkt und Kornmarkt, am Bischofsplatz, am Fischmarkt (nur Samstag und Sonntag), an der Skulptur "Die Tanzenden" zwischen Rütsche und Fahrgasse  (nur Samstag und Sonntag) sowie auf der Plötze. Einige dieser Orte werden nur samstags und sonntags bespielt (am Fischmarkt und an der Skulptur „Die Tanzenden“).

Das Festival vereint unterschiedlichste musikalische Genres mit einer spannenden Auswahl an Acts. Mit dabei ist etwa der gebürtige Kalifornier Larry, der mit akustischen Coverversionen von Klassikern aus den 50er-Jahren bis heute begeistert. Basti Becker aus Siegen bringt mit seiner Handpan ein besonders meditatives Klangerlebnis auf die Bühne. Die Musikerin „Wild im Wald“, mit bürgerlichem Namen Nicky, bringt ihre Erfahrungen von internationalen Straßenmusikfestivals mit und begeistert mit Folk- und Popmusik. Auch junge Talente der Kreismusikschule zeigen ihr Können im Bereich der klassischen Musik und sammeln erste Bühnenerfahrungen. Zudem dürfen sich alle auf das Trio von Wegotaname freuen, die ihr rein akustisches Repertoire mit teils dreistimmigem Gesang präsentieren und das Publikum mit einer Mischung aus Folk, Oldies und Bluegrass auf eine musikalische Zeitreise bis in die 60er Jahre entführen.

Weitere Informationen zum Festival, zu den Künstlern und zum Ablauf gibt es auf der städtischen Website unter www.limburg.de/StraMu.

© Stadt Limburg


Vorwitzig und frech – Seminar über Eichhörnchen bietet neue Einblicke in die heimische Natur

Sie sind flink, neugierig und bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt: Eichhörnchen. Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, von 14:00 bis 17:30 Uhr lädt die Umweltberatung des Landkreises Limburg-Weilburg gemeinsam mit der Biologin und Waldpädagogin Gisela Löffler zu einem besonderen Seminar unter freiem Himmel auf dem Schafsberg in Limburg ein.

Unter dem Titel „Vorwitzig und frech – Eichhörnchen näher betrachtet“ richtet sich die naturpädagogische Lernwerkstatt an Fachkräfte aus Kindergärten, Grund- und Förderschulen sowie an Multiplikatoren in der Umweltbildung und alle Interessierten. In einer lebendigen Mischung aus Fachwissen, Spielideen und praktischen Anregungen lernen die Teilnehmenden, wie das Verhalten der wieselflinken Kletterkünstler kindgerecht vermittelt und spielerisch in der pädagogischen Arbeit genutzt werden kann.

„Viele kennen und mögen Eichhörnchen – doch kaum jemand weiß, dass ihr Name nichts mit Eicheln zu tun hat oder dass sie bereits im Februar Nachwuchs bekommen“, erklärt Hella Birker, Umweltberaterin des Landkreises Limburg-Weilburg und Mitorganisatorin des Seminars. „Das Seminar bietet überraschende Fakten und kreative Methoden für die Arbeit mit Kindern, verpackt in einen kurzweiligen Nachmittag in der Natur.“

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um frühzeitige Anmeldung bis spätestens zum 30. Mai 2025 gebeten.

Weitere Informationen und Anmeldung:
Umweltberatung Limburg-Weilburg
Telefon: 06431 296-5919
E-Mail: h.birker(at)limburg-weilburg.de

© Landkreis Limburg-Weilburg

1. Verfassungsfeindliche Symbole gesprüht, Hadamar, Radweg R8, Radweg in Richtung Elz, Dienstag, 13.05.2025, 16:00 Uhr (Feststellzeitpunkt)

(cw)Am gestrigen Dienstagnachmittag mussten Fußgänger bei Hadamar mehrere großflächige verfassungsfeindliche und rechtsradikale Schmierereien auf dem Boden des Radwegs R8 in Richtung Elz feststellen. Unbekannte Täter hatten mit Farbe auf einem Kilometer Länge unter anderem die Schriftzüge "Heil Hitler" und Hakenkreuze aufgebracht. Sämtliche Schmierereien wurden zeitnah entfernt. Das Staatsschutzkommissariat der Kriminalpolizei Limburg hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und bittet unter der Rufnummer (06431) 9140 - 0 um Hinweise aus der Bevölkerung.

2. PKW bei Einbruch gestohlen, Hünfelden, Kirberg, Bubenheimer Straße, Dienstag, 13.05.2025, 00:00 Uhr bis 06:45 Uhr

(cw)In der Nacht auf Dienstag war ein Haus in Hünfelden-Kirberg im Visier von Einbrechern. Dabei stahlen die Täter auch einen PKW.

Zwischen 00:00 Uhr und 06:45 Uhr hatten sich die Täter auf ein Grundstück in der Bubenheimer Straße begeben. Dort gelangten sie in das Wohnhaus und stahlen neben diversen Gegenständen auch den Fahrzeugschlüssel zu einem im Hof geparkten orangenen Opel Mokka. Mit diesem fuhren die Diebe anschließend davon. Polizisten aus Wiesbaden entdeckten das Fahrzeug wenige Stunden später in der Landeshauptstadt, wo das Fahrzeug dann sichergestellt wurde.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei, es Dieben und Einbrechern nicht zu einfach zu machen. Sichern Sie Ihre Fahrzeuge und auch Ihre Häuser, schließen Sie Türen aktiv ab und lassen Sie Fenster nicht gekippt. Ein effektiver Einbruchschutz verschreckt die Täter, da diese mehr Zeit investieren müssen, um ihr Ziel zu erreichen.

Hinweise zum Thema Einbruchschutz erhalten Sie unter https://www.polizei.hessen.de/schutz-sicherheit/eigentum/ oder von den Polizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Westhessen. (https://ppwh.polizei.hessen.de/ueber-uns/ansprechpersonen/polizeiliche-beratungsstellen/)

Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenhinweise. Wem in der Bubenheimer Straße etwas aufgefallen ist oder wer Angaben zu dem zwischenzeitlichen Verbleib des orangenen Opel Mokka machen kann, wird gebeten, die Polizei in Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 - 0 zu kontaktieren.

3. Trickdiebstahl, Limburg, Hubertusstraße, Dienstag, 13.05.2025, 19:40 Uhr bis 20:15 Uhr

(cw)Unter dem Vorwand, dass es einen Wasserrohrbruch gegeben habe, gelangte ein Mann am Dienstagabend gegen 19:40 Uhr in der Hubertusstraße in Limburg in die Wohnung einer älteren Frau. In der Wohnung nahm der Dieb mehrere Wertgegenstände an sich und verschwand wieder. Der Mann wird als etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,65 Meter groß und mit normaler Statur beschrieben. Er habe dunkle Haare und trug eine Kappe und dunkle Kleidung.

Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben.

Sollten Sie eine solche Person wahrgenommen haben, wenden Sie sich bitte an die Polizei in Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 - 0.

4. Kabeldiebstahl, Hadamar, Faulbacher Straße, Montag, 12.05.2025, 19:00 Uhr bis Dienstag, 13.05.2025, 09:10 Uhr

(cw)Im Laufe der Nacht von Montag auf Dienstag stahlen Diebe diverse Kabel von einer Baustelle in Hadamar.

Zwischen 19:00 Uhr und 09:10 Uhr hatten sich die Täter in einen Rohbau in der Faulbacher Straße begeben. Von dort entwendeten sie mehrere hundert Meter Kabel der Elektroinstallation und hinterließen zusätzlich einen größeren Sachschaden.

Hinweise auf die Täter ergeben sich bisher nicht. Zeuginnen und Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Polizei in Limburg unter der Rufnummer (06431) 9140 - 0 in Verbindung zu setzen.

5. Verkehrsunfallflucht, Weinbach, Auf dem alten Berg, Dienstag, 13.05.2025, 19:40 Uhr - 19:50 Uhr

(be)Am Dienstagabend ereignete sich auf einem Parkplatz in Weinbach eine Unfallflucht.

Ein 40-Jähriger stellte seinen weißen VW Touran gegen 19:40 Uhr in der Straße "Auf dem alten Berg" auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ab. Als er gegen 19:50 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er an der linken Fahrzeugseite Beschädigungen feststellen. Hinweise auf ein unfallverursachendes Fahrzeug liegen nicht vor. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1500 EUR.

Hinweise nimmt die Polizei in Weilburg unter der 06471-93860 entgegen.

6. Verkehrsunfall mit einem Fahrrad, Bad Camberg, Würges, Kreisstraße 515, Hessenweiler, Dienstag, 13.05.2025, 16:45 Uhr

(be)Am gestrigen Dienstagnachmittag kam es in Bad Camberg-Würges zu einem Unfall zwischen einer PKW- und einer Fahrradfahrerin.

Beide Verkehrsteilnehmerinnen befuhren die Kreisstraße 515 ("Hessenweiler"), als die PKW-Fahrerin die Radfahrerin überholen wollte. Nach ersten Erkenntnissen bog die Radfahrerin während des Überholvorgangs nach links ab, ohne zuvor ein Handzeichen zu geben. Dabei kam es zur Kollision zwischen dem Fahrrad und dem Opel.

Die Radfahrerin wurde mit leichten Verletzungen in ein nahgelegenes Krankenhaus verbracht. Sowohl an dem Opel als auch an dem Fahrrad entstand Sachenschaden von insgesamt ca. 1500 EUR.

7. Baukran kippt um, Hadamar, Niederzeuzheim, Brückenmühle, Dienstag, 13.05.2025, 13:57 Uhr

(cw)Am Dienstagnachmittag wurden in Hadamar-Niederzeuzheim in der Straße Brückenmühle zwei Bauarbeiter leicht verletzt, als kurz vor 14:00 Uhr ein mehrere Meter hoher Baukran umstürzte.

Zwei Arbeiter auf dortigen Baustelle verletzten sich leicht, als sie sich vor dem Kran in Sicherheit bringen wollten. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst betreut, konnten aber vor Ort verbleiben.

Zur Ursache des Unglücks können noch keine weiteren Angaben gemacht werden, die Klärung des Sachverhalts hat das Amt für Arbeitsschutz beim Regierungspräsidium Gießen übernommen.

In Villmar kann sich am Morgen die Sonne nicht durchsetzen und es ist wolkig bei Werten von 6°C. Im Laufe des Mittags ist es leicht bewölkt und die Temperatur steigt auf 19°C. Am Abend ist es in Villmar wolkenlos und die Temperaturen liegen zwischen 10 und 16 Grad. In der Nacht gibt es einen wolkenlosen Himmel bei Tiefstwerten von 3°C. Mit Böen zwischen 6 und 34 km/h ist zu rechnen.


Mittwoch, den 14.05.2025


Die Straßen im Neubaugebiet "Lamboiswies" haben jetzt Namen

Der erste Weg rechts vom Brotweg heißt jetzt Lahnberg

Der zweite Weg rechts vom Brotweg heißt jetzt Bongardweg

Und der dritte Weg rechts vom Brotweg ist der Famosaweg

An die Unicastrasse schließt sich rechts die Kalkreusch an


Der Marktflecken Villmar sucht Verstärkung fürs Bauamt

Beim Marktflecken Villmar ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines/einer Sachbearbeiters/Sachbearbeiterin Bauleitplanung, Bauordnung und Städteentwicklung (m/w/d) zu besetzen.
Es handelt sich um eine befristete Vollzeitstelle als Elternzeitvertretung für voraussichtlich 2 Jahre. Die Stellenausschreibung können sie nachfolgend herunterladen.

Stellenausschreibung Bauleitplanung Pdf
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© Marktflecken Villmar


Entscheidung für die Kreisoberliga

Nach intensiven Überlegungen und zahlreichen Diskussionen haben die Spieler, Verantwortlichen und die drei tragenden Vereine der SG Villmar/Arfurt/Aumenau beschlossen, eine mögliche Relegation oder einen direkten Aufstieg in die Gruppenliga Wiesbaden, sofern wir uns sportlich qualifizieren, nicht anzunehmen. Stattdessen werden wir in der kommenden Saison in der Kreisoberliga Limburg/Weilburg antreten.

Mit dieser Entscheidung möchten wir den neuen sportlichen Weg, den wir im Winter 2023 eingeschlagen haben, konsequent weiterverfolgen. Ein Aufstieg in die Gruppenliga sehen wir als nachteilig und potenziell gefährdend für die Entwicklung unserer Spielgemeinschaft an. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass viele Vereine aus unserem Kreis mit Abstiegskämpfen konfrontiert waren, es sei denn, sie konnten sich durch externe Zugänge verstärken oder verfügen über ein großes Einzugsgebiet.

In der aktuellen Entwicklungsphase möchten wir uns diesem Druck nicht aussetzen und das bisher Erreichte nicht gefährden. Im kommenden Sommer werden wir acht Spieler aus unserer eigenen Jugend in den Seniorenbereich integrieren. Dies wäre bei einer Fokussierung auf die Gruppenliga nur schwer umsetzbar, da es zu einer größeren Entzweiung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft führen könnte. Zudem benötigen wir ausreichend Unterstützung rund um das Team, was bei Fahrten ins Rhein-Main-Gebiet zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.

Wir hoffen, dass unsere Fans und Unterstützer diese Entscheidung respektieren, verstehen und mit uns tragen. Wir sind stolz auf die große Anzahl an Zuschauern bei unseren Heim- und Auswärtsspielen und freuen uns auf eine erfolgreiche Saison in der Kreisoberliga.

© SGVAA


"Pflege braucht mehr Autonomie – statt starrer Vorschriften!“

Die Pflege entwickelt sich weiter, gewinnt an Bedeutung und fordert mehr Eigenständigkeit. Gleichzeitig steht sie vor großen Herausforderungen. Wie kann man diesen begegnen? Und wie sieht die Zukunft der Pflege aus?

Innerhalb der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz tragen die Pflegedirektoren Antje Gade und Jens Rößner die Verantwortung für über 720 Mitarbeitende im Pflege- und Funktionsdienst. Zum Tag der Pflege sprachen wir mit ihnen darüber, was ihnen Hoffnung gibt, warum sich Pflegekräfte mehr zutrauen sollten und ob sie ihren eigenen Kindern eine Zukunft in der Pflege empfehlen würden.

Über Pflege wird oft nur im Zusammenhang mit Missständen gesprochen. Was sind aus Ihrer Sicht positive Trends, die Hoffnung geben?

Antje Gade: Die Pflege baut sich endlich eine eigene Lobby auf und wird gehört – das empfinde ich als sehr positiv.  Während ärztliche Interessen längst gut vertreten sind, zieht die Pflege nun nach – und das ist enorm wichtig. Pflegekräfte sind eine zentrale Säule der Gesundheitsversorgung. Es wird höchste Zeit, dass ihre Stimmen in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen stärker wahrgenommen werden.

Mit der BILDUNGSWERKstadt, der hauseigenen Akademie für Gesundheitsfachberufe, setzt das St. Vincenz gezielt auf Aus- und Weiterbildung. Insgesamt 120 Ausbildungsplätze in der Pflege werden hier angeboten, darüber hinaus diverse Fachweiterbildungen für Pflegekräfte - von Notfallpflege bis zur Anästhesie- und Intensivpflege.

Jens Rößner: Ein großer Fortschritt ist außerdem die Akademisierung und Spezialisierung in der Pflege. Gerade im St. Vincenz setzen wir mit unserer eigenen Pflegeschule gezielt darauf, dass Pflegekräfte ihre Fachkompetenz stetig weiter ausbauen können. Ein Angebot, das sehr gut angenommen wird – auch von Fortbildungsteilnehmern anderer Einrichtungen. Darüber hinaus stellen wir fest, dass sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Pflege interessieren. Die Plätze für unseren Oktoberkurs konnten wir beispielsweise schon alle besetzen. Ein positiver Trend, der sich hoffentlich weiter fortführt.

Nichtsdestotrotz sieht sich der Pflegeberuf nach wie vor mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Welche ist aus lhrer Sicht aktuell die größte? Und wie begegnen Sie dieser?

Antje Gade: Der Fachkräftemangel in Verbindung mit dem demographischen Wandel ist sicherlich die größte Herausforderung, vor der die Pflege derzeit steht. Ohne ausreichend Personal geraten Abläufe ins Stocken, die Belastung der vorhandenen Teams steigt.

Jens Rößner: Deshalb setzen wir auf eine breite Palette an Recruiting-Maßnahmen und langfristige Bindung. Unsere Pflegeschule spielt dabei eine Schlüsselrolle: Wir bilden dort gezielt Nachwuchskräfte aus und freuen uns über eine hohe Übernahmequote – zuletzt konnten wir alle Absolventen direkt in unser Team integrieren.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die gezielte Rekrutierung ausländischer Pflegekräfte. Dabei legen wir großen Wert auf eine nachhaltige Integration: Eine Integrationsmanagerin begleitet die neuen Kolleginnen und Kollegen während des gesamten Prozesses und durch einen sog. Anpassungslehrgang werden sie optimal auf ihre Tätigkeit im deutschen Gesundheitssystem vorbereitet.

Zusätzlich investieren wir in Weiterentwicklung: Unser Ziel ist es, Pflegekräften Perspektiven zu bieten und sie in ihrer Entwicklung aktiv zu unterstützen. Jeder hat bei uns die Möglichkeit, eine Fachweiterbildung zu absolvieren – das stärkt nicht nur die individuelle Karriere, sondern macht den Beruf insgesamt attraktiver.

Praxisnahe Fachweiterbildungen und Kursreihen ermöglichen es den Pflegekräfte, ihr Wissen zu erweitern, zu diskutieren und neue Impulse für ihre berufliche Entwicklung zu setzen.

Viele fordern mehr Wertschätzung für die Pflege. Wie kann das konkret aussehen?

Jens Rößner: Wertschätzung zeigt sich nicht nur durch Worte, sondern vor allem durch konkrete Maßnahmen: Wir legen hier am Standort großen Wert auf einen offenen Austausch auf Augenhöhe. In diesem Kontext haben wir beispielsweise eine eigene Betriebsversammlung für die Pflege etabliert, in der die Mitarbeiter ihre Anliegen direkt ansprechen können.

Auch die Aufgabenverteilung wurde optimiert: Stationsassistentinnen entlasten Pflegekräfte bei Aufgaben wie dem Verteilen von Essen und auch ärztliche Tätigkeiten werden wieder klarer abgegrenzt. Zusätzlich haben wir unser Prämien- und Zulagensystem überarbeitet – mit weniger Bürokratie, mehr Vertrauen und ohne unnötige administrative Hürden.

Antje Gade: Ein ganz entscheidender Punkt ist für mich die Autonomie der Pflegekräfte. Sie sind Experten auf ihrem Gebiet und sollen ihre Aufgaben selbstbestimmt und ohne übermäßige Kontrolle ausführen können. Statt starrer Vorschriften setzen wir auf Fachkompetenz und Eigenverantwortung.

Aber natürlich ist Wertschätzung auch eine gesellschaftliche Frage. Mein Wunsch wäre, dass Pflege als die hochqualifizierte Profession wahrgenommen wird, die sie ist.

Der Pflegeberuf ist vielseitig und anspruchsvoll – weit mehr als reine Unterstützung im medizinischen Alltag. Was macht diesen Beruf für Sie besonders?

Antje Gade: Für mich steckt in der Pflege viel mehr als die reine Grundversorgung. Pflege heißt genau hinschauen: Kleine Veränderungen, motorische Einschränkungen oder Auffälligkeiten lassen sich oft schon bei der täglichen Versorgung erkennen. Pflege bedeutet also nicht nur Betreuung, sondern auch aktive medizinische Beobachtung.

Jens Rößner: Absolut! Pflege hat eine diagnostische Dimension, sei es im Gespräch mit den Patientinnen und Patienten oder in der täglichen Versorgung. Wir sehen Dinge, die vielleicht sonst niemand bemerkt, und können präventiv handeln – sei es bei der Wundversorgung oder der Mobilisierung. Vor diesem Hintergrund wünsche ich mir, dass Pflegekräfte sich wieder mehr zutrauen, das gesamte Potenzial ihrer Ausbildung ausschöpfen und die Profession mit all ihren Facetten selbstbewusst ausleben.

Sie haben beide Kinder: Würden Sie diesen raten in der Pflege zu arbeiten?

Antje Gade: Mein Sohn ist mit meinem Beruf aufgewachsen und sieht, wie sehr ich mich damit identifiziere. Und tatsächlich würde ich jedem, der sich dafür interessiert, raten: Geh in die Pflege! Es ist ein Beruf voller Möglichkeiten, bei dem man direkt mit Menschen arbeitet und ihnen hilft. Man kann sich spezialisieren, Karriere machen oder an der Basis professionell tätig sein – Pflege bietet unglaublich viele Wege.

Jens Rößner: Sehe ich genauso. Ich finde es schade, dass viele die Vielfalt dieses Berufes gar nicht mehr wahrnehmen. Pflege ist nicht nur ein Job, es ist eine Profession, die so viele spannende Bereiche umfasst. Wer in der Pflege arbeitet, kann sich stetig weiterentwickeln und jeden Tag etwas Sinnvolles tun. Deshalb würde ich meinen Kindern definitiv empfehlen: Wenn ihr eine Arbeit sucht, die euch erfüllt, euch fordert und euch gleichzeitig viele Perspektiven eröffnet, dann ist Pflege eine tolle Wahl.

© Krankenhausgesellschaft St. Vincenz Limburg


Telefonbetrüger in Limburg war erfolgreich

Am frühen Sonntagnachmittag meldete sich ein Telefonbetrüger bei einem jungen Mann aus Limburg und konnte mit der Masche des falschen "Bankmitarbeiters" Geld erbeuten. Dem Limburger wurde vorgetäuscht, mit einem Mitarbeiter der örtlichen Bank zu telefonieren. Er wurde angeleitet, Geld auf mehrere Konten zu überweisen, um so vorher vermeintlich falsche Abbuchungen zu stornieren.

Bitte seien Sie bei solchen Anrufen sehr vorsichtig! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach der PIN, Passwörtern oder sonstigen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals mündlich dazu anleiten, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen.

Verlassen Sie sich auch nicht auf das Display Ihres Telefons. Eine hier angezeigte Telefonnummer kann manipuliert werden und ist kein Garant für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung. Dort wird man Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Hausbank angerufen wurden. Rufen Sie im Zweifelsfall die für Sie zuständige Polizeidienststelle oder den Notruf 110 an.

© Polizei Limburg / Beispielfoto Freepic

EVL und Stadtwerk Diez: Entscheidung über Verschmelzung

Der Limburger Magistrat sich bereits mit dem Thema beschäftigt und empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, der Verschmelzung zuzustimmen. Die Diezer Politik hat sich bereits entschieden und sich für die Verschmelzung ausgesprochen.

„Das ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um sich als lokale Energieversorger in einem sich verändernden Umfeld behaupten zu können. Das ist gut für die Kunden, bedeutet Sicherheit für die Beschäftigten und stärkt uns als Kommunen“, verdeutlicht der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn als Aufsichtsratsvorsitzender der EVL. Auch die Diezer Stadtbürgermeisterin Annette Wick sieht als Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke die Notwendigkeit, gestärkt in einer Partnerschaft die Zukunft in den Blick zu nehmen.

„Gerade in der jüngsten Vergangenheit ist es für die kleinen regionalen Versorger immer schwieriger geworden, sich aufgrund von Regulierung, Energiewende und -beschaffung sowie Arbeitskräftemangel und weiteren Rahmenbedingungen konkurrenzfähig zu halten. Die Verschmelzung mit der EVL ist für uns eine Chance, auch künftig als lokaler Versorger aktiv zu sein“, verdeutlicht Annette Wick. Die Stadtwerke Diez hatten daher mit Beginn des Jahres 2024 aktiv nach einem Partner gesucht und sich für die EVL entschieden. „Mit Blick auf die Landkarte macht diese Verbindung auch absolut Sinn. Die beiden Geschäfts- beziehungsweise Versorgungsgebiete grenzen direkt aneinander und es gibt da bereits einige Berührungsfelder“, verdeutlicht Hahn.

Über die gemeinsamen Ziele nach der Verschmelzung sind sich Hahn und Wick einig: Unterstützung der Energiewende und Wandel zu einer klimafreundlichen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Energieversorgung, Erhalt des Einflusses der beiden Städte, Erweiterung zu einer regionalen Kooperation, Stärkung der Wettbewerbsposition durch Mitgliedschaft im Netzwerk der Thüga (kommunaler Verbund lokaler und regionaler Versorger) oder auch die Erhaltung der Versorgungssicherheit. Ein wichtiges Ziel ist auch die Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite auf das von allen Partnern eingesetzte Kapital. Für die Beschäftigten der Stadtwerke stellt die Verschmelzung einen Betriebsübergang dar, die EVL tritt in die Rechte und Pflichten der bestehenden Arbeitsverhältnisse ein.

Verschmelzung bedeutet, dass die Stadtwerke Diez in die EVL aufgenommen werden und dafür Geschäftsanteile an dem neuen Unternehmen erhalten. Der künftige Geschäftsanteil von etwas mehr als 14 Prozent würde der Stadt Diez dann zwei Aufsichtsratsmandate einbringen, wobei der bestehende Aufsichtsrat der EVL um zwei Mitglieder von zehn auf zwölf erweitert wird. Im Aufsichtsrat vertreten sind dann neben den beiden Kommunen auch die Thüga (Anteil von etwas mehr als 25 Prozent) und die Süwag (Anteil von zehn Prozent). Der Bürgermeister der Stadt Limburg bleibt bei einer Verschmelzung auch weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender der EVL, die Stadt Diez stellt den zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Durch die Umstrukturierung verlieren die bisherigen EVL-Eigner Anteile, die Stadt Limburg ist bisher mit 60 Prozent dabei und künftig mit etwas mehr als 50 Prozent.

Die beiden lokalen Energieversorger bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit. Der EVL ist im Vorfeld durch Gutachten ein Unternehmenswert von 77,8 Millionen Euro attestiert worden, den Stadtwerken Diez ein Wert von 13,2 Millionen Euro. Die EVL weist einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro auf, die Stadtwerke Diez von 13 Millionen Euro. Die Stadtwerke verfügen über elf Mitarbeitende und versorgen mit Strom und Gas. Die EVL hat 98 Beschäftigte und versorgt mit Gas, Strom, Wasser und Wärme.

Beide Unternehmen zusammen versorgen rund 37.000 Vertriebskunden mit Strom und Gas, die Stadtwerke rund 7.700 und die EVL rund 29.150. Das Versorgungsgebiet der EVL umfasst neben der Stadt Limburg mit einem eingeschränkten Angebot noch die Orte Flacht, Holzheim und Niederneisen. Die Stadtwerke versorgen die Stadt Diez sowie die umliegenden Ortsgemeinden.

Natürlich werden durch die Verschmelzung nicht nur Vorteile hinsichtlich der Marktposition und der Zukunftssicherung der Versorger und der damit verbundenen Kundennähe erreicht, es sind auch Synergieeffekte zu erwarten, die sich positiv auswirken. Die vorhergesagte Entwicklung der Jahresüberschüsse sieht eine positive Entwicklung vor.

Die Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung mit der entsprechenden Empfehlung hat einen entsprechenden Vorlauf. Seit Februar vergangenen Jahres gibt es konkrete Gespräche zwischen der Geschäftsführung der EVL und der Stadt Diez, in die der Aufsichtsratsvorsitzende der EVL und die Fachabteilungen der Thüga eingebunden waren. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Diez hat sich am 14. November vergangenen Jahres für die Annahme des Angebots der EVL entschieden. Der Aufsichtsrat der EVL hat der Verschmelzung am 24. März 2025 einstimmig zugestimmt, die Zustimmung des Magistrats der Stadt Limburg folgte am 6. Mai und nun ist die Stadtverordnetenversammlung am 26. Mai am Zug.

© Stadt Limburg


Explosion in Waldernbach: 610 Teilnehmende bei großer Katastrophenschutzübung

Insgesamt 610 Personen waren an einer der größten und anspruchsvollsten Katastrophenschutzübungen der letzten Jahre im Landkreis Limburg-Weilburg beteiligt. Landrat Michael Köberle war mit dabei, um sich in Waldernbach vor Ort über die Hintergründe und Abläufe dieser Übung zu informieren.
Die Übung basierte auf der derzeitigen Wetterlage mit anhaltender Trockenheit, starker Hitze und hoher Waldbrandgefahr. Diese Lage wurde zudem noch fiktiv verschärft. Der Katastrophenschutzstab des Landkreises Limburg-Weilburg trat fiktiv zusammen, ein fiktiver Katastrophenfall wurde durch das Hessische Innenministerium auf Empfehlung von Landrat und Kreisbrandinspektor ausgerufen. Im Rahmen der aktiven Übung wurde ein chemischer Unfall mit Explosion auf dem Gelände der Firma Beck und Heun in Waldernbach simuliert, bei dem zahlreiche Verletzte und Betroffene medizinisch und psychologisch versorgt werden mussten und eine großangelegte Dekontamination erforderlich war. Der Übungsverlauf beinhaltete die sukzessive Alarmierung und Koordinierung von Feuerwehr, Rettungsdienst, Betreuungsdienst und Führungseinheiten. Die Übungssituation spitzte sich weiter zu, als fiktive Waldbrände bei Oberselters und Niedererbach ausbrachen. Diese zusätzliche Belastung forderte nicht nur die taktische Flexibilität der Einsatzleitung, sondern auch das strategische Denken der übergeordneten Führungsstruktur. 

An der Übung beteiligt waren Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten aus dem gesamten Landkreis Limburg-Weilburg, inklusive Führungsgruppe Technische Einsatzleitung sowie Informations- und Kommunikationszentrale, GABC-Einheiten, inklusive Dekontamination, Personenauskunftsstelle, Notfallseelsorge, Drohnenstaffel des DRK Weilburg, Rettungsdienst und Betreuungszüge. 70 Personen mimten – geschminkt vom Malteser Hilfsdienst – Verletzte, 16 Mitglieder von Hilfsorganisationen und Feuerwehren fungierten als Übungsbeobachter. Die Versorgung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte über die beiden Betreuungszüge des Landkreises Limburg-Weilburg, ein Betreuungsplatz wurde in der Waldernbacher Westerwaldhalle eingerichtet. Die Koordination der Zuführung und des Transports erfolgte über die Informations- und Kommunikationszentrale des Landkreises, wobei realitätsnahe Einsatzbedingungen gegeben waren, beispielsweise durch Wasserentnahme aus alternativen Quellen wie dem Steinbruch in Lahr und dem Seeweiher in Mengerskirchen. Der Rettungsdienst wurde durch Auszubildende der Rettungswachen gestellt, wobei elf Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge zum Einsatz kamen. Das Regierungspräsidium Gießen hat die Übung als zuständige obere Katastrophenschutzbehörde finanziell unterstützt.

Ziele der Übung waren die Überprüfung der Alarmierungs- und Kommunikationswege, eine realitätsnahe Zusammenarbeit aller eingesetzten Katastrophenschutzeinheiten, der Aufbau und Betrieb eines Betreuungsplatzes für maximal 50 Betroffene unter realistischen Bedingungen sowie die Optimierung der Übergangsprozesse Rettungsdienst / Sanitätsdienst und die Registrierung durch die Personenauskunftsstelle.

Landrat Michael Köberle zeigte sich beeindruckt: „Ich möchte mich zunächst bei allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz bedanken. Unsere Kräfte haben bei dieser Übung eine Extremlage mit höchster Professionalität, Präzision und Einsatzwillen gemeistert. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie stark alle Einheiten unseres Landkreises sind.“

© Landkreis Limburg-Weilburg

1. Einbruch in Schule, Dornburg-Frickhofen, Mozartstraße 1, Freitag, 09.05.2025, 13:15 Uhr bis Sonntag, 11.05.2025, 18:00 Uhr

(be)In der Zeit von Freitag, 09.05.2025, 13:15 Uhr bis Sonntag, 11.05.2025, 18:00 Uhr begaben sich unbekannte Täter auf das Gelände einer Schule in der Mozartstraße in Dornburg-Frickhofen und gelangten über ein Fenster, welches aufgehebelt und beschädigt wurde, in die dortige Sporthalle. Nachdem sie einige Gegenstände entwendet hatten, flohen sie in unbekannte Richtung. Der Sachschaden liegt hier deutlich höher als der materielle Schaden. Täterhinweise liegen nicht vor.

Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

2. Verkehrsunfallflucht, Hadamar, Mainzer Landstraße, Montag, 12.05.2025, 10:55 Uhr - 12:15 Uhr

(be)Am Montagmittag ereignete sich auf einem Parkplatz in Niederhadamar eine Unfallflucht.

Der Fahrer stellte seinen grauen Golf gegen 10:55 Uhr in der Mainzer Landstraße auf dem Parkplatz einer Drogerie ab. Als er gegen 12:15 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er im hinteren linken Bereich eine Beschädigung feststellen. Hinweise auf ein unfallverursachendes Fahrzeug liegen nicht vor. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3000 EUR.

Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

3. Unfall zwischen Leichtkraftrad und PKW, Hünfelden-Kirberg, Kreuzungsbereich Limburger Straße / Bubenheimer Straße, Montag, 12.05.2025, 21:33 Uhr

(be)Am Montag, kam es in Hünfelden-Kirberg um 21:33 Uhr in der Limburger Straße, Ecke Bubenheimer Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Leichtkraftrad. Eine PKW-Fahrerin hatte beim Abbiegevorgang, das entgegenkommende und mit zwei Personen besetzte Leichtkraftrad übersehen und es kam zum Zusammenstoß. Der Fahrer des Leichtkraftrades und sein Sozius verletzten sich dabei und wurden vorsorglich in umliegende Krankhäuser eingeliefert. Während der Unfallaufnahme stellte sich zudem heraus, dass an dem Zweirad ein falsches Kennzeichen angebracht war und der der 15-jährige Fahrer nicht die erforderliche Führscheinklasse besaß. Neben der Frau erwarten nun auch den Jugendlichen mehrere Strafverfahren. Der BMW und das Leichtkraftrad wurden bei dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Es entstand ein Sachschaden von 10000 EUR.

4. Brand in Kompostierungsanlage, Beselich, Obertiefenbach, Niederstein Nord, Montag, 12.05.2025, 22:15 Uhr

(cw)Am Montagabend wurde ein Feuer in einer Kompostierungsanlage in einem Entsorgungsunternehmen in der Straße "Niederstein Nord" in Beselich-Obertiefenbach gemeldet. Im Bereich einer Maschine hatte sich gegen 22:15 Uhr ein Feuer entzündet, welches in der Folge auch auf die Lagerhalle übergriff. Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren im Einsatz um den Brand zu löschen. Nach ersten Erkenntnissen war ein technischer Defekt in der Maschine Auslöser für den Brand. Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, liegt aber mindestens im sechsstelligen Bereich. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden.

In Villmar scheint tagsüber die Sonne bei Temperaturen von 6 bis 24°C. Nachts ist es wolkenlos bei Tiefsttemperaturen von 6°C. Mit Böen zwischen 6 und 21 km/h ist zu rechnen.



Dienstag, den 13.05.2025


Runkel bekommt auch eine Bürgermeisterin

Bei der Bürgermeisterwahl in Runkel (Limburg-Weilburg) hat sich am Sonntag klar Antje Hachmann (unabhängig) durchgesetzt. Auf sie entfielen 67,6 Prozent der Stimmen. Ihr Mitbewerber Wolfgang Ax (CDU) erhielt 32,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,1 Prozent.

© Stadt Runkel


Tag der offenen Türe bei der Firma Werner

Am 24. Mai gibt es einen Tag der offenen Türe bei der Baudekoration Werner in Struther Weg. Seit mehr als 145 Jahren ist die Firma Werner handwerklicher Ansprechpartner wenn es in der Region um Verputzen und Anstreichen geht.

Wenn es einem Handwerksbetrieb gelingt, über einen so langen Zeitraum solide zu bestehen, dann hat dies nicht nur mit Qualität sondern auch mit über Jahrzehnte angesammelter Erfahrung zu tun. Da die Firma Werner sowohl an Neu- als auch an Altbauten arbeitet, gibt es kaum eine Situation, der man nicht gewachsen ist. Know-How und solide Handwerksarbeit bilden eine Kombination, deren Vorteile die Villmarer nun schon sehr lange nutzen können. Am 24. Mai kann sich jeder interessierte persönlich ein Bild machen und die Firma im Struther Weg besuchen.


Am Donnerstag ist Gemeindevertretersitzung

Sitzungstermin: Donnerstag, 15.05.2025, 19:30 Uhr
Ort, Raum: im großen Saal der König-Konrad-Halle

T a g e s o r d n u n g:
Öffentlicher Teil:
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung der Niederschrift vom 10.04.2025
Teil A
3. Mitteilung der gebundenen Liquidität an die Aufsichtsbehörde nach Hinweis 6 zu § 106
HGO
4. Bericht nach § 28 GemHVO zum 30.04.2025
5. Kenntnisnahme über den Aufstellungsbeschluss für den Jahresabschluss 2023
Teil B
6. Haushalt 2025;
hier: Beschlussfassung
7. Geschäftsordnung des Beirates für Menschen mit Behinderung und Senioren;
hier: Beschlussfassung
8. Bauleitplanung "Tourismus - Links der Lahn";
hier: Beschlussfassung
9. Bericht des Gemeindevorstandes und Bautenstandsbericht
10. Anfragen
11. Berichte der Ausschüsse
11.1. Haupt- und Finanzausschuss
11.2. Bau- und Umweltausschuss
11.3. Ausschuss für Kultur, Sport und Soziales

© Marktflecken Villmar


Die Eisheiligen sind diese Woche

Die Eisheiligen in 2025 sind im Zeitraum vom Sonntag, 11. Mai bis zum Donnerstag, 15. Mai. Die Eisheiligen dauern insgesamt 5 Tage, vom 11. bis 15. Mai. Allerdings gibt es regionale Unterschiede. Im Norddeutschland gelten laut dem Deutschen Wetterdienst der 11. bis 13. Mai als Eisheilige. Im Süden und im Südosten werden auch der 14. und 15. Mai dazu gezählt.

Zu den Wetterheiligen zählen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia bzw. die „kalte Sophie“:

  • Mamertus – ein Bischof im französischen Vienne (5. Jahrhundert)
  • Pankratius – ein Märtyrer (4. Jahrhundert)
  • Servatius – ein Bischof im belgischen Tongeren (4. Jahrhundert)
  • Bonifatius – ein Sizilianischer Märtyrer (4. Jahrhundert)
  • Sophia / Kalte Sophie – eine Märtyrerin in Rom (2. Jahrhundert)

Der Frost, der für die Pflanzen vor allem in der Nacht so gefährlich ist, kam in den vergangenen Jahren durchschnittlich etwas früher im Jahr, sagt der Wetterdienst. Das sei eventuell ein Indiz für den Klimawandel, heißt es. So würden sich aber vor allem die kalten Nächte der Eisheiligen im Vergleich nicht mehr so stark auf die Blütezeit im Mai auswirken.

Eine andere Theorie besagt, dass durch die Einführung des gregorianischen Kalenders im Jahr 1582 elf Tage "übersprungen" wurden, sodass die Eisheiligen nach altem Kalender wohl eher zwischen dem 23. und 27. Mai stattfanden, so die Wetterexperten.

Statistisch gesehen treffen die Eisheiligen nur in zwei von zehn Jahren ein. Früher ist das anders gewesen - bis zum Jahr 1850 konnte man auf das Eintreffen der Eisheiligen wetten.

Nachdem der Wetterdienst für den Rest der Woche auch nachts keinen Frost mehr meldet, wars das wohl mit den Eisheiligen. Daher habe ich gestern schon mal die Geranien draußen eingepflanzt. Morgen kommen die Tomaten, Gurken und Zucchini raus ins Beet. Bei den Nachbarn sind die Erbsen und Kartoffeln im Beet schon mehr als 10 cm hoch. Irgendwann muss man halt anfangen, wenn man im Sommer etwas ernten will.


© Villmarer Zeitung

Ben Nink mit dem Bernd-Hölzenbein-Gedächtnispreis ausgezeichnet

Einen besseren Anlass und eine schönere Kulisse hätten wir uns nicht wünschen können:
Der Gründer und Vorsitzende unserer Stiftung, Max Stillger, hat in Dehrn Ben Nink mit dem Bernd-Hölzenbein-Gedächtnispreis ausgezeichnet. 3000 Zuschauer applaudierten.
Auch die Witwe und die Brüder des aus Dehrn stammenden und im Vorjahr im Alter von 78 Jahren verstorbenen Fußball-Weltmeisters von 1974, Jutta, Manfred und Gerd Hölzenbein, freuten sich über die Initiative der Stiftung. „Wir wollen damit die Erinnerung an den größten Fußballer, den der Kreis hervorgebracht hat, dauerhaft wach halten“, erläuterte Max Stillger. Der mit 1000 Euro dotierte Preis soll künftig jährlich an einen talentierten Nachwuchskicker aus der Region vergeben werden.
Erster Gewinner ist der 17-jährige Ben Nink aus Obertiefenbach. „Das ist eine schöne Anerkennung“, sagte der U18-Nationalspieler und jüngste Startelf-Debütant des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.
Die Übergabe erfolgte in er Halbzeitpause des „Legendenspiels“ der von Bundesliga-Rekordspieler „Charly" Körbel angeführten Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt gegen eine Ü40-Auswahl des TuS-Dehrn, in der auch unserer Kuratoriumsmitglied Marcel Kremer mitwirkte. Das Ergebnis (8:2 für die Gäste) war bei diesem tollen Fußballfest Nebensache.

© Max Stillger Stiftung


Jetzt, wo es wieder wärmer wird sind auch die Kühe wieder draußen in der Natur. Jenseits vom Stall gibt es natürlich viel zu beobachten. So wie auch auf diesem Foto. Da kann man nicht so ohne weiteres einfach vorbeilaufen oder vorbei radeln. Alles wird aufmerksam beobachtet und registriert. Zum Glück können sie es nicht weiter erzählen. 

© Foto Gabriele Fluck

„Gemeinsam stärker“ – Tag der Selbsthilfe am 20. September 2025 in Limburg

Unter dem Motto „Gemeinsam stärker“ findet am Samstag, den 20. September 2025, der Tag der Selbsthilfe in Limburg statt. Von 10:00 bis 15:00 Uhr präsentieren sich in der Josef-Kohlmaier-Halle und auf dem Europaplatz zahlreiche Selbsthilfegruppen und Beratungseinrichtungen aus dem Landkreis Limburg-Weilburg. Die Veranstaltung bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Unterstützungsangebote in der Region zu informieren, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich aktiv an verschiedenen Mitmach-Aktionen zu beteiligen.

Der Tag der Selbsthilfe steht ganz im Zeichen der gegenseitigen Unterstützung und des Erfahrungsaustauschs. Menschen, die von chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder anderen gesundheitlichen Herausforderungen betroffen sind, finden hier eine Plattform, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und wertvolle Informationen über bestehende Hilfsangebote zu erhalten. Neben den zahlreichen Informationsständen der Selbsthilfegruppen und Beratungseinrichtungen gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit interaktiven Aktionen in der Stadthalle und auf dem Europaplatz.

Ein besonderes Highlight des Tages ist der Fachvortrag „Was würde unser Körper sagen, wenn er sprechen könnte?“ der bekannten Ärztin und Autorin Samira Peseschkian. Die Referentin beleuchtet das Thema chronische Erkrankungen aus zwei Perspektiven – als Ärztin und als Betroffene. Sie beschreibt, wie unser Körper durch Symptome mit uns „kommuniziert“ und wie wir lernen können, diese Signale zu deuten und besser damit umzugehen.

Selbsthilfegruppen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der gesundheitlichen Versorgung. Sie bieten Betroffenen und deren Angehörigen die Möglichkeit, sich über ihre Erkrankung oder Behinderung auszutauschen, emotionale Unterstützung zu finden und gemeinsam Strategien zur Bewältigung ihres Alltags zu entwickeln. Selbsthilfegruppen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit schweren, teils unheilbaren Krankheiten oder Behinderungen.

Der Tag der Selbsthilfe wird durch die freundliche Unterstützung der GKV-Selbsthilfeförderung ermöglicht. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Selbsthilfekontaktstelle telefonisch unter 06431 296-635, mobil unter 0160 90714155, per Mail an selbsthilfe@limburg-weilburg.de sowie unter www.selbsthilfe-limburg-weilburg.de.

© Landkreis Limburg-Weilburg


Vorübergehende Schließung des Kiosks im Parkbad

Aufgrund eines Trauerfalls bleibt der Kiosk im Parkbad ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.

Für den Besuch können Getränke und Verpflegung eigenständig mitgebracht werden.

Es wird darum gebeten, anfallende Verpackungen und Abfälle in den vorgesehenen Behältern zu entsorgen.

© Stadt Limburg

1. Brand von Heuballen in Waldernbach, Mengerskirchen - Waldernbach / Bereich Erlenwiese Samstag, den 10 Mai 2025 um 12.29 Uhr

[zF] Am Samstag, den 10 Mai 2025 entzündeten zwei Jugendliche mit einem Feuerzeug zwei Heuballen (Rundballen). Das Feuer griff auf herumliegendes Totholz über. Die Feuerwehr Mengerskirchen konnte den Brand rechtzeitig löschen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die beiden Jugendlichen konnten im Nachgang ermittelt werden. Ihnen droht ein Strafverfahren.

2. Sachbeschädigung an PKW, Hünfelden - Dauborn / Kastanienplatz Freitag, den 09. Mai bis Samstag, den 10. Mai 2025 um 20.15 Uhr

[zF] Im Zeitraum vom 09. Mai bis 10. Mai 2025 wurde von einem geparkten blauen Golf die Heckscheibe beschädigt. Das Tatmittel ist hierbei unbekannt. Hinweise auf den Täter liegen aktuell keine vor. Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

3. Unfallflucht in Limburg, Limburg a.d. Lahn / Schiede Samstag, den 10. Mai 2025 / im Zeitraum von 22.15 Uhr bis 23.30 Uhr

[zF ]Am Samstag, den 10. Mai 2025 wurde im Zeitraum von 22.15 Uhr bis 23.30 Uhr ein geparktes Fahrzeug beschädigt. Die Fahrerin stellte ihren schwarzen Audi gegen 22.15 Uhr auf einem Parkplatz auf der Straße "Schiede" in Limburg ab. Als sie gegen 23.30 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie im hinteren linken Bereich eine Beschädigung feststellen. Hinweise auf den Unfallverursacher liegen keine vor. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EUR. Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

4. Verkehrsunfallflucht im Begegnungsverkehr L3021, zwischen Elkerhausen und Blessenbach Samstag, den 10.05.2025 / 18:20 Uhr

[AKu] Am Samstag, den 10.05.2025, kam es gegen 18:20 Uhr auf der L3021 zwischen Elkerhausen und Blessenbach zu einem Spiegelunfall im Begegnungsverkehr. In einer Linkskurve kam ein unbekannter PKW auf die Gegenfahrbahn und touchierte den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden Toyota Yaris. Im Anschluss entfernte sich der Unfallverursacher, ohne den Pflichten eines Unfallbeteiligten nachzukommen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 300 EUR. Eine Anzeige gegen Unbekannt wegen einer Verkehrsu

In Villmar scheint morgens die Sonne bei blauem Himmel bei Temperaturen von 5°C. Im weiteren Tagesverlauf gibt es von mittags bis zum Abend hin eine Mischung aus Sonne und Wolken bei Temperaturen von 12 bis 21°C. In der Nacht ist es wolkenlos bei Tiefsttemperaturen von 6°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 10 und 20 km/h erreichen.


Montag, den 12.05.2025


Im Villmarer Neubaugebiet entstehen die ersten Häuser

Ganz hinten an der Unicastraße ist man schon sehr weit. Da stehen schon die Wände. Die Häuser im Hintergrund gehören schon zu Arfurt.

Hier entstehen nebeneinander zwei Häuser. Links wurde gerade die Bodenplatte betoniert. Darauf kommt dann ein Fertighaus. Sogar der Unterbau für die Wärmepumpe ist schon vorhanden.

Hier wird es sicher auch bald losgehen. Die Bauunternehmen haben auf jeden Fall schon mal ihre Werbeschilder aufgestellt.
© Villmarer-Zeitung


Nächster gemeinsamer Mittagstisch in Seelbach

Am kommenden Donnerstag, den 15.Mai bietet der Seelbacher Mittagstisch in der Dorfgemeinschaftshalle um 12.30 Uhr an: Rindergulasch mit Semmelknödeln und Rotkraut, Nachtisch, ein Glas Wasser und Kaffee. Anmeldungen, bitte bis Dienstag Abend, nehmen gerne entgegen: Gertrud Würz Tel. 06474 240 Christel Wolf Tel. 06474 1488 und Karl-Heinz Schlosser Tel. 06474 881255 und auch per WhatsApp. Wir freuen uns auf euren Besuch.

© Karl-Heinz Schlosser, Seelbach


"Modern Brass" in der Lahntalschänke in Fürfurt

Senioren werden fit gemacht für´s Online Banking

Zur Anmeldung bitte unten auf "Download" klicken.

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Start des Hitzetelefons 2025 - jetzt Anmeldung möglich

Auch in diesen Sommer bietet das Gesundheitsamt Limburg-Weilburg den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises im Alter ab 70 Jahren wieder den kostenlosen telefonischen Hitzeschutz-Service an.

Vom 15. Juni bis 31. August ist das Hitzetelefon freigeschaltet, Anmeldungen sind bereits jetzt möglich.

Rechtzeitig zu Beginn einer neuen Hitzewelle, wenn der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine offizielle Hitzewarnung für den Kreis Limburg-Weilburg herausgibt, werden die beim Hitzetelefon des Gesundheitsamtes angemeldeten Bürgerinnen und Bürger angerufen. Sie erhalten Tipps und Vorschläge, wie man sich vor Hitze schützen kann und weniger belastet durch die heißen Tage kommt.

Heiße Tage und schweißtreibende Nächte belasten den Körper und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Gerade für ältere, chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen gilt dies besonders. Damit sie gut durch eine Hitzewelle kommen, ist es wichtig, die gesundheitlichen Risiken von Hitze zu kennen und sich bestmöglich zu schützen.

Hier setzt das Hitzetelefon an.

Wenn Sie rechtzeitig vor einer Hitzewelle angerufen werden möchten, bittet Sie das Gesundheitsamt um eine einmalige Anmeldung / Registrierung:  entweder telefonisch über 06431/ 296-688 oder per E-Mail an hitzetelefon(at)limburg-weilburg.de.

Nach der Registrierung melden sich Mitarbeitende des Gesundheitsamtes für ein Erstgespräch. Am Tag vor Beginn einer durch den DWD angekündigten Hitzewelle werden registrierte Seniorinnen und Senioren dann per Anrufe informiert.

© Gesundheitsamt Kreis Limburg-Weilburg

Ein gefährlicher Mix

Elektrische Grills, Lampions und Lichterketten, Teichpumpen, Rasenmäher, Kabeltrommeln oder Steckdosenleisten – diese und viele weitere Produkte kommen in den Gärten zum Einsatz. Dabei ist besondere Vorsicht geboten, denn elektrische Geräte und Leitungen, die im Freien verwendet werden, müssen aus Sicherheitsgründen gegen Einflüsse wie Staub, Feuchtigkeit und Wasser geschützt werden. Darauf weist das Gießener Regierungspräsidium hin. Dessen Arbeitsschutzdezernat hat neben der zuverlässigen Funktion der Produkte auch die Sicherheit der Verbraucher im Blick. Beim Kauf von elektrischen Geräten für den Außenbereich sollte zwingend auch auf geeignete Verlängerungskabel und Steckdosenleisten geachtet werden, lautet der RP-Rat.

 

„Strom, Spannung und Wasser – das ist eine Kombination, bei der besondere Anforderungen an die Sicherheit der verwendeten Produkte zu stellen ist“, berichtet Experte Michael Axmann. „Ob elektrisch betriebene Geräte für den Einsatz im feuchten Milieu geeignet sind, ist unter anderem am angegebenen IP-Code erkennbar“, erläutert der Experte. IP steht dabei für International Protection. Dieser Code besteht aus zwei Ziffern und befindet sich auf dem Gerät oder dem Typenschild. Dabei kennzeichnet die erste Ziffer den Berührungs- bzw. Fremdkörperschutz und die zweite Ziffer den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Grundsätzlich gilt: Je höher die Ziffer, umso höher der Schutz. Für den Außenbereich gilt mindestens IP 44 oder das Symbol Tropfen im Dreieck, dann sind die Produkte spritzwassergeschützt.

Mindestens Schutzart IP 44

Kabeltrommeln und Steckdosenleisten müssen ebenfalls mindestens der Schutzart IP 44 entsprechen und mit einer geeigneten Gummischlauchleitung und Abdeckkappen für die Steckdoseneinsätze versehen sein. Keinesfalls dürfen PVC-Leitungen verwendet werden, da diese insbesondere bei tiefen Temperaturen nicht mehr flexibel sind und bei Belastung brechen können, was zu einem Stromschlag führen kann.

Im Rahmen der Marktüberwachung bei Herstellern, Importeuren und Händlern nehmen die Gießener Kontrolleure regelmäßig elektrische Betriebsmittel für den Außenbereich genauer unter die Lupe. Das Regierungspräsidium Gießen rät zu genauem Hinsehen beim Kauf und Anschluss solcher Geräte und empfiehlt, auch die erforderlichen Verlängerungs- und Anschlusskabel auf Beschädigungen und Alterungserscheinungen zu überprüfen, wenn ein neues Gerät angeschafft wird. „Das technisch modernste und sicherste Gerät nutzt nichts, wenn womöglich unsichere oder ungeeignete Kabel zum Einsatz kommen, die die Sicherheit des Nutzers gefährden.“

© RP Gießen

 


Dem Pflegenotstand ein Schnippchen schlagen

In der Altenpflege bewegt sich etwas: „Die neue Personalbemessung wertet die einjährige Ausbildung zu Altenpflegehelfern deutlich auf“, sagt Anja Becker, Einrichtungsleiterin der Königsberger Diakonie in Wetzlar. Auch Dirk Köhler vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Wetzlar begrüßt die neue Vorgabe, die bislang kaum öffentliche Beachtung fand. Das reformierte Schlüsselsystem sei ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Pflegeberufe und zur langfristigen Sicherung der Versorgungsqualität.

Mit der Einführung eines eigenen Pflegeschlüssels für einjährig ausgebildete Pflegekräfte wird die starre 50:50-Regelung zwischen examiniertem und angelerntem Personal jetzt aufgebrochen. Einrichtungen können so flexibler planen, insbesondere dort, wo der Pflegebedarf der Bewohner geringer ist. „Unsere examinierten Fachkräfte können gezielter für komplexe Aufgaben eingesetzt werden – das entlastet sie spürbar und verbessert gleichzeitig die Betreuung“, erklärt Anja Becker. Die Aufwertung der Helferausbildung bedeute aber auch: Die Erwartungen an die einjährig Ausgebildeten steigen - die Anforderungen bezüglich Ausbildung und Prüfungen ebenso.

Neue Wege in der Fachkräftegewinnung

„Die Veränderungen eröffnen auch Chancen für bisher nicht formal qualifizierte Mitarbeitende“, betont die Pflegeexpertin. Viele von ihnen hätten sich in der Praxis bewährt – jetzt könnten sie durch gezielte Qualifizierung echte Fachkräfte werden. Die Arbeitsagentur unterstützt diesen Prozess aktiv. „Die Arbeitsagentur fördert die Weiterbildung geeigneter Beschäftigter zu einjährigen Altenpflegehelfern – während der Maßnahme übernehmen wir 50 Prozent der Lohnkosten und finanzieren die Lehrgangskosten vollständig“, erläutert Dirk Köhler. Zwölf Mitarbeitende der Königsberger Diakonie profitieren derzeit von dieser Förderung. Sie erhalten ihr bisheriges Gehalt weiter und können gleichzeitig beruflich aufsteigen – ein Modell, das vor allem jenen zugutekommt, die sich eine Ausbildung mit klassischer Ausbildungsvergütung finanziell nicht leisten konnten - ideal auch für Quereinsteiger nach der Kinder- oder Familienpause.

Ein Gewinn für Beschäftigte, Pflegeeinrichtungen und die Gesellschaft

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Einrichtungen sichern sich bewährte Mitarbeitende, stärken die Bindung ans Unternehmen und bauen Fachwissen aus den eigenen Reihen auf. Die Beschäftigten erhalten eine neue Perspektive, ihr Risiko arbeitslos zu werden sinkt. Gleichzeitig profitieren die Pflegebedürftigen von mehr Stabilität und Qualität im Alltag. Auch für die Gesellschaft zahlt sich das Modell aus. Es reduziert den Bedarf an Leiharbeit und ausländischen Pflegekräften – deren Einsatz sei mitunter mit Sprachbarrieren und dem Wunsch nach vorzeitiger Rückkehr verbunden. „Mit gezielter Qualifizierung im Inland wirken wir dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegen und entlasten die sozialen Sicherungssysteme“, betont Dirk Köhler.

Und Anja Becker fügt an: „Das neue Schlüsselsystem, kombiniert mit der Beschäftigtenförderung der Arbeitsagentur, zeigt: Pflegequalität entsteht nicht nur durch mehr Personal, sondern auch durch gezielte Entwicklung und faire Chancen für alle, die sie ergreifen wollen.“

© Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar


Diese Veranstaltung wurde abgesagt

Leider haben wir trotz massiver Werbung bisher nicht genug Tickets für das Pirate Fest verkaufen können. Wir haben bis letzten Sonntag nur ca. die Hälfte an Tickets verkauft, von der Anzahl, die wir bräuchten, um halbwegs den Break-Even zu erreichen. Vielleicht wären auch noch einige Tickets in den verbliebenen 2,5 Wochen verkauft worden?! Doch so fehlt uns leider die nötige Planungssicherheit.

Daher bleibt uns jetzt nur die einzige Möglichkeit, das Festival um ein Jahr zu verschieben. Der neue anvisierte Termin ist der 8.-9. Mai 2026

© 1A Special Events GmbH, Dirk Zimmermann, Runkel


Zungenschrittmacher – Neue Hoffnung bei Schlafapnoe Informationsabend der Selbsthilfegruppe in Beselich

Die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe lädt alle Betroffenen, Angehörigen und Interessierten herzlich zu einem Informationsabend am Dienstag, den 27. Mai um 19:00 Uhr in die Alte Schule Obertiefenbach (An der Kirche 12, 65614 Beselich) ein. Im Mittelpunkt steht eine vielversprechende Therapieoption bei obstruktiver Schlafapnoe: der Zungenschrittmacher.

Referent des Abends ist ein renommierter Spezialist vom Universitätsklinikum Mainz: Prof. Dr. med. Haralampos Gouveris (Oberarzt und Leiter des Zentrums für Schlafmedizin & Neurostimulation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz), der gemeinsam mit zwei Patienten diese neue Behandlungsmethode vorstellt und Fragen aus dem Publikum beantwortet.

Schlafapnoe – eine weit verbreitete, aber oft unterschätzte Erkrankung – ist gekennzeichnet durch wiederholte nächtliche Atemaussetzer. Diese führen zu einem gefährlichen Sauerstoffmangel und stören die Schlafqualität massiv. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, drohen ernsthafte gesundheitliche Folgen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Bluthochdruck oder sogar ein erhöhtes Sterberisiko.

Am häufigsten tritt die obstruktive Schlafapnoe auf. Hierbei erschlafft im Schlaf die Zungenmuskulatur und blockiert die Atemwege. Zwar gilt die CPAP-Therapie – eine nächtliche Überdruckbeatmung per Maske – als wirksam, doch nicht alle Patienten tolerieren diese Behandlung gut.

Eine innovative Alternative ist der sogenannte Zungenschrittmacher. Bei dieser Therapieform wird der Zungennerv während des Schlafs durch eine kleine Elektrode stimuliert, sodass die Zunge aktiv bleibt und die Atemwege frei bleiben. So wird die nächtliche Atmung normalisiert, ohne Maske und Luftschlauch.

Wie diese Therapie funktioniert und welche Erfahrungen Patienten damit gemacht haben, wird an diesem Abend anschaulich dargestellt. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung an SHG.Schlafapnoe.LM@gmail.com ist gewünscht.


Sperrung des Marktplatzes wegen Frühlingsfest

Aufgrund des Frühlingsfestes, welches von Freitag, 23. Mai bis Montag, 26. Mai auf dem Marktplatz stattfindet, wird der Platz bereits ab Freitag, 16. Mai bis einschließlich Mittwoch, 28. Mai für Kraftfahrzeuge gesperrt.

Die Sperrung ist notwendig, um den Aufbau, die Durchführung sowie den Abbau der Veranstaltung zu ermöglichen.

Sonntag:

1. Brand von Heuballen in Waldernbach, Mengerskirchen - Waldernbach / Bereich Erlenwiese Samstag, den 10 Mai 2025 um 12.29 Uhr

[zF] Am Samstag, den 10 Mai 2025 entzündeten zwei Jugendliche mit einem Feuerzeug zwei Heuballen (Rundballen). Das Feuer griff auf herumliegendes Totholz über. Die Feuerwehr Mengerskirchen konnte den Brand rechtzeitig löschen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die beiden Jugendlichen konnten im Nachgang ermittelt werden. Ihnen droht ein Strafverfahren.

2. Sachbeschädigung an PKW, Hünfelden - Dauborn / Kastanienplatz Freitag, den 09. Mai bis Samstag, den 10. Mai 2025 um 20.15 Uhr

[zF] Im Zeitraum vom 09. Mai bis 10. Mai 2025 wurde von einem geparkten blauen Golf die Heckscheibe beschädigt. Das Tatmittel ist hierbei unbekannt. Hinweise auf den Täter liegen aktuell keine vor. Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

3. Unfallflucht in Limburg, Limburg a.d. Lahn / Schiede Samstag, den 10. Mai 2025 / im Zeitraum von 22.15 Uhr bis 23.30 Uhr

[zF ]Am Samstag, den 10. Mai 2025 wurde im Zeitraum von 22.15 Uhr bis 23.30 Uhr ein geparktes Fahrzeug beschädigt. Die Fahrerin stellte ihren schwarzen Audi gegen 22.15 Uhr auf einem Parkplatz auf der Straße "Schiede" in Limburg ab. Als sie gegen 23.30 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie im hinteren linken Bereich eine Beschädigung feststellen. Hinweise auf den Unfallverursacher liegen keine vor. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EUR. Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der 06431-91400 entgegen.

4. Verkehrsunfallflucht im Begegnungsverkehr L3021, zwischen Elkerhausen und Blessenbach Samstag, den 10.05.2025 / 18:20 Uhr

[AKu] Am Samstag, den 10.05.2025, kam es gegen 18:20 Uhr auf der L3021 zwischen Elkerhausen und Blessenbach zu einem Spiegelunfall im Begegnungsverkehr. In einer Linkskurve kam ein unbekannter PKW auf die Gegenfahrbahn und touchierte den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden Toyota Yaris. Im Anschluss entfernte sich der Unfallverursacher, ohne den Pflichten eines Unfallbeteiligten nachzukommen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 300 EUR. Eine Anzeige gegen Unbekannt wegen einer Verkehrsunfallflucht wurde eröffnet. Hinweise nimmt die Polizei in Weilburg unter der 06471-93860 entgegen.

 

Samstag:

1. Balkonbrand in Frickhofen, Tatort: Marktstraße, 65599 Dornburg-Frickhofen Tatzeit: Freitag, 09.05.2025, 16:52 Uhr

(SW) Am Freitag, um 16:52 Uhr, kam es zu einem Feuerwehreinsatz in Frickhofen als gemeldet wurde, dass ein Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand stehen sollte. Nachdem die Einsatzkräfte erfolgreich den Brand löschen konnten, stellte sich bei den Ermittlungen vor Ort heraus, dass die Bewohner im 1. Obergeschoss vermutlich mit einem Kohlegrill gegrillt hatten, dieser nach der Benutzung nicht vollständig erloschen war und sich wieder entzündete. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei Limburg ermittelt nun gegen die Bewohner wegen fahrlässiger Brandstiftung.

2. Diebstahl aus Pkw in Löhnberg Tatort: Friedhofparkplatz, 35792 Löhnberg Tatzeit: Freitag, 09.05.2025, 17:00 bis 17:30 Uhr

(TT) Am Freitag, gegen 17:00 Uhr, stellte eine 77-jährige Fahrzeughalterin ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz des Friedhofes in Löhnberg ab. Während ihrer Abwesenheit schlugen bislang unbekannte Täter die Heckscheibe des PKW ein und entwendeten aus dem Fahrzeuginneren eine Handtasche samt Inhalt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt. Die erlangten Sachwerte werden ebenfalls auf ca. 500 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizeistation in Limburg unter 06431-9140-0 zu melden.

In Villmar ist es morgens wolkenlos bei Temperaturen von 8°C. Im Laufe des Mittags ist es teils wolkig und teils heiter und die Temperatur steigt auf 21°C. Abends ist es in Villmar wolkenlos bei Temperaturen von 13 bis 19°C. In der Nacht gibt es einen wolkenlosen Himmel und die Temperatur sinkt auf 5°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 15 und 24 km/h erreichen.

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